Va Gschücht zù Gschücht

Va Gschücht zù Gschücht

Am Mittwoch, 20.11.2024 um 20h, fand vor 40 Personen im  Keller des «Tunnel» in Freiburg die elfte Veranstaltung der Reihe "Va Gschücht zù Gschücht" statt. 

Zwei Autorinnen und ein Autor haben sich zum Thema "Mach doch kis Büro uuf» auseinandergesetzt und ihre aufgezeichneten Geschichten vorgelesen. Wir alle hören diesen Ausdruck häufig und brauchen ihn auch selber, wenn wir sagen wollen, dass jemand oder eine Institution kompliziert, bürokratisch, pedantisch oder pingelig ist und uns auf den Wecker geht. Oft wollen wir auch mitteilen, dass man fünf gerade sein lassen und mal ein Auge zudrücken kann.

Ein sehr aufmerksames Publikum lauschte gebannt den Erinnerungen, Geschichten und Abenteuern der drei Vorlesenden. Antoinette Hirschi erzählte von zahlreichen Übergängen zwischen Österreich und Ungarn vor der Öffnung der Grenze, während denen medizinisches Material und Nahrung transportiert wurden, und Daniel Bouquet beschrieb, wie er einen Santiklous mit einem Passepartout-Wagen transportierte und erwähnte die Gespräche mit ihm während der Fahrt. Nadia Aeby schliesslich schilderte das mysteriöse Verschwinden einer Kuh-Skulptur. «Machet doch kis Büro uuf» - sie ist wieder aufgetaucht – wie das überraschende Ende zeigte. 

Die Vorlesenden haben wieder bewiesen, wie ein auferlegtes Thema vielfältig und subjektiv interpretiert werden kann. Wir freuen uns schon auf den nächsten «Va Gschücht zù Gschücht»-Abend im November 2025!

Die Audiodateien werden später auf dieser Website zur Verfügung stehen.